Vergebung
- dominik fuchs
- 4. Juni 2023
- 1 Min. Lesezeit
Trinkfrei Newsletter / Vol. 08
Veränderung mit F: Fakten, Fragen und Freiheitsgedanken
1) Fakten
Vergebung bedeutet nicht, dass du das Verhalten gutheißt. Wer vergibt, muss nicht vergessen. Natürlich trauern wir als Menschen über Verluste. Und auch Verbrechen werden keineswegs entschuldigt. Aber wir erlangen die Fähigkeit, mit dem Schmerz umzugehen.
Damit Vergebung eintritt, muss meistens etwas sterben. Erwartungen oder Wünsche. Selbstvorwürfe oder Rechthaben. Irgendetwas muss zurückbleiben.
Es gibt Forschungen, die zeigen, dass Vergebung nicht nur die geistige, sondern auch die körperliche Gesundheit fördert. Die positiven Effekte waren in Studien unabhängig von Alter, Geschlecht, Beruf und Ausbildung.
2) Fragen
Kannst du dir vorstellen, dass es zumindest möglich wäre, zu vergeben?
Wenn du dir selbst nicht vergeben kannst, kannst du dem Teil in dir vergeben, der nicht vergeben kann?
Unser innerer Staatsanwalt verfasst oft regelrechte Anklageschriften und wir malen uns bildhaft aus, wie wir andere in die Ecke treiben, um doch noch Gerechtigkeit zu erlangen. Aber wen bestrafst du damit eigentlich?
3) Freiheitsgedanken
Vergebung ist im Grunde ein Geschenk an dich selbst, nicht an die Personen, die dir Verletzungen zugefügt haben.
Entschuldige dich für deine Fehler, aber nicht für deine Gefühle und Werte
„Vergebung ist nur ein anderer Name für Freiheit.“ – Byron Katie

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